Kos für Entdecker. Eine unglaublich intensive Reise voller wundervoller Begegnungen. lulusinlovewithlove zeigen euch Kos und ihre Bewohner. Ein einzigartiger und emotionaler Reisebericht, der schon so einige zu Tränen bewegt hat. Lulugraphie sagt danke.
So heißen unsere Projekte die unseren Herzschlag beschleunigen.
Wir sind ein Ehepaar aus Mönchengladbach. Ja genau. Es gibt eigentlich nur zwei Sätze die nach der Erwähnung der Stadt folgen. Der häufigste Satz ist:“Ach Gladbach, nur der VFL!“
Das liegt daran, dass der Fußballverein Borussia Mönchengladbach mit großer Beliebtheit gesegnet ist.
Die zweite Antwort lautet:“Ah. München..kenne ich, aber euer Dialekt klingt nach Ruhrpott?“
Ja. Genau. Die Erklärung ist logisch. Wir verschlucken das „Gladbach“ gerne. Man versteht dann nur „Mönchen“ und das klingt dann sehr nach „München“. Außerdem sind wir Rheinländer und grenzen nur am Ruhrpott. Also München ist geographisch und lexikalisch gesehen absolut falsch.
Na das soll ja was werden. Die vermeintlichen Münchener auf Kos. Und das auch noch 14 Tage. Jetzt denkt ihr euch bestimmt:“Ohje…nach der schrägen Einleitung sollen Reisetipps folgen?“
Ja. Es ist ungewöhnlich. Aber betrachtet es als besonders. Denn Luisa und ich sind besonders gut drin Menschen miteinander zu verbinden. Geht bitte sehr behutsam mit diesem Blogbeitrag “ Kos für Entdecker “ um, denn er kommt von Herzen. Teilt ihn mit Menschen, die ihr gern habt.
Neptun vs Poseidon
Luisa und ich haben uns für einen Hotelurlaub im Mai ( Anfang bis Mitte ) mit vielen Optionen innerhalb des Hotels entschieden. Wir haben viel gearbeitet und wollten uns eigentlich verwöhnen lassen, ja sogar Luxus genießen. Wir möchten keine Werbung für unser Hotel machen. Wir waren zwar sehr zufrieden, doch wir möchten gerne den Fokus auf die Einheimischen richten. Wer dennoch wissen möchte, welches Hotel wir hatten, der sollte den Namen des römischen „Gott des Meeres“ in Kombination mit dem Wort „Hotel“ in Verbindung setzen.
Wir möchten uns trotzdem an dieser Stelle von Herzen für das sehr freundliche Personal und den super Service bedanken!
Wie jetzt?
Wir haben 14 Tage Urlaub im Mai gebucht. Wir sind Fotografen und haben uns für leichtes Equipment entschieden?
Und natürlich zwei Zahnbürsten, eine Visakarte plus für jeden einen Koffer mit dem üblichen Kram.
Nun lassen wir erstmal ein paar Bilder sprechen.
Wir sind Influencer!!
Ja. Denn das heißt ja schließlich auch irgendwie Entdecker.
Wir haben uns dazu entschieden, die Insel mit dem Auto zu entdecken. Kurzentschlossen, denn das würde uns Zeit sparen.
Zunächst haben wir einfach die pregnanten Ziele angesteuert, wie z.B. Kos Stadt.
Es hat nicht lange gedauert, da spürten wir eine tiefe Verbundenheit zu den Griechen.
Die Menschen hier sind uns sehr freundlich begegnet.
Wir fühlten uns willkommen und es wirkte authentisch.
Dieses Gefühl teilen wir jetzt mit euch. Das ist Teil unserer Philosophie, denn wir finden Liebe und Erfahrungen gehören geteilt.
Es liegt uns sehr am Herzen, dass ihr die Menschen auch kennenlernt. Besucht sie bestenfalls.
Wenn ihr Reisen und besondere Orte auch so liebt, dann beginnt eure Kos Reise schon hier im Kopf.
Früh aufstehen ist ja im Urlaub so eine Sache. Wir haben es mal ausprobiert und wurden belohnt. Morgens um 6.30 Uhr sind wir mit unserem Mietwagen in Richtung Kap. Ag. Fokas zu den Empros-Thermen gefahren. Wir wollten den Sonnenaufgang für ein Shooting nutzen.
Ein Anstieg der sich mit einem Auto ohne Probleme bewältigen lässt.
Um 7 Uhr konnten wir ein tolles Panorama mit Meerblick bewundern. Eine Herde von Ziegen teilte den Ausblick und war nicht wirklich an unserem Besuch interessiert.
Unser kleines Paradies. Ein paar Ziegen, wir und sonst niemand. Der Shootingort war perfekt für uns, da die Straße als Sackgasse endete. Der Verkehr ist dadurch sehr überschaubar. In der Früh sind dort oben keine Autos unterwegs.
Morgens ist das Licht sehr gut für Fotos geeignet. Nach gut einer Stunde fotografieren sind wir die Piste zu der Therme herunter spaziert.
Die Therme ist eine Art Pool direkt am Strand. Große Felsbrocken dienen als Beckenrand. Das nach Schwefel riechende Wasser strömt aus einer Felsspalte. Die Temperatur in dem Pool liegt bei 30-40 Grad Celsius. Also nicht erfrischend, aber angenehm.
Wir nutzten die Zeit und nahmen ein Bad. Ein älteres deutsches Paar erklärte uns, dass man nach dem Schwefelbad direkt ins Meer gehen sollte. Das ganze macht man dann im Wechsel. Ein paar Minuten Schwefelbad und dann direkt ins Meer.
Sehr angenehm und wohltuend.
Die Therme befindet sich in einer Bucht mit einem alten, herunter gekommen Haus. In dem Haus befand sich früher die Therme. Der Ort eignet sich perfekt, um seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Nutzt die Zeit. Was dort früher war, dass müsst ihr selber herausfinden.
Oder ihr fragt Vassili. Er hat eine Bar, ca. 150 Meter von der Therme entfernt.
Das kleine Holzhaus, eingedeckt mit Palmzweigen, lädt zum Verweilen ein. Hier läuft Rock- und Raggae Musik. Als wir dort waren liefen Scorpions mit dem Song „Always Somewhere“. Ich steh auf den Spandex Metal aus den Achtizgern.
Vassili auch. Das machte uns schnell zu Brüdern.
Wir saßen unter den schönen Sonnenschirmen, die ebenfalls mit Palmenzweigen bedeckt waren.
Auf dem einen Bild seht ihr die beiden mit Theo.
Ein Ort der Liebe, der nach Schwefel riecht und zum Träumen einlädt.
Wie die 3 Fragezeichen gaben wir Vassili unsere Visitenkarte. Nur das Luisa und ich keine Detektive sind, sondern Hochzeitsfotografen.
Vassili gab uns einen tollen Tipp für eine Weddinglocation namens Lofaki.
Wir sollten unbedingt dorthin. Vassili schwärmte von dem Ausblick.
Mit einer liebevollen Umarmung und den Worten „We come back“ verabschiedeten wir uns. Darüber soll jetzt allerdings das Schicksal entscheiden.
…dass wir uns so schnell sehen, war nicht geplant…
Kurz vor Kos Stadt fand ich ein kleines Schild mit der Aufschrift „Lofaki“. Luisa und ich haben danach keine Ausschau gehalten. Im Gegenteil.
Und doch habe ich dieses Schild gesehen. Das war ein Zeichen. Wir schlugen die Richtung ein und folgten den Wegweisern. Es ging bergauf. Und ich muss sagen, diese Wegbeschreibung war zuverlässig.
Die Straße erinnerte uns an den Mullholland Drive in Hollywood. Und ich glaube diese Beschreibung trifft es. Lofaki war ein Hauch Hollywood. Die Location lag versteckt am Hang. Wir parkten unser Auto und gingen eine Treppe herab. Am Eingang wurden wir freundlich begrüßt. Waren wir jetzt plötzlich in Hollywood? Wir fühlten uns wie Stars so besonders wurden wir empfangen.
Die schicke Location machte einen entspannten Eindruck.
Es war heiß und deshalb hat uns das freundliche Personal einen Platz auf der Sonnenseite des Lebens verschafft. Wir durften auf der Terasse Platz nehmen. Vassilli hatte Recht. Der Ausblick war fantastisch.
Was für eine Location. Wir nahmen ein Dinner und fühlten uns wie Götter.
Der Sonnenuntergang war Zauberei und magisch.Ein Ambiente mit Geschmack für alle Sinne.
„It is from me for you from the heart“
Fahrt nach Kos und macht das, was alle machen. Shoppen, Sightseeing und Essen.
Seid achtsam und haltet die Augen offen. Überall gibt es etwas zu entdecken.
Wir empfehlen das Geschäft ftou_me. Hier findet „Frau“ alles.
Luisa liebt das Individuelle. Klamotten, Schmuck und liebevolle Einrichtung.
Ich finde das auch bombastisch, allerdings laufe ich in den Geschäften immer wie ein hilfloser Alien umher. Das liegt wohl am Geschlecht.
Egal, wo waren wir? Achja.
Die beiden jungen Damen geben dir eine tolle Beratung und können auch mit hilflosen Aliens umgehen. Also: ftou_me hat den Paarshoppingtest bestanden.
Absolut herzlich und cool!
Sogar so herzlich, dass Luisa noch ein wunderschönes Armband von Sonja geschenkt bekommen hat „It is from me for you from the heart“
Eingetaucht in die Liebe und geküsst von den Göttern der Liebe. Das ist Kos und ihre Menschen.
Das ist Spirit. Wir fühlten uns direkt verbunden mit den beiden hübschen Damen.
Grüße Sie von uns und lasst eine Umarmung da, wenn es euch auch dorthin verschlägt.
Zia
Auch das Gebirge hat auf Kos seinen Reiz.
Zia ist eine Stadt, die sich dem Tourismus gestellt hat und neben den üblichen Geschäften, auch sehr individuelle kunstvolle Geschäfte zu bieten.
Lasst den Anblick wirken und begebt euch weiter rauf, zu den individuellen Geschäften.
Dort entdeckten wir „thepositives shop“. Hier findet ihr tolle selbstgemalte Bilder.
Schaut rein und lasst euch verzaubern. Jeder findet dort „sein“ Kunstwerk.
Wundervoll.
Die Besitzer sind vielseitig. Sie malen, arbeiten in der Gastronomie und reisen gerne. Aber in Zia auf Kos, dort werden sie für immer bleiben und leben.
Am gleichen Tag sind wir auf den höchsten Berg von Kos gestiegen, der Dikeos.
Wenn ihr oben seid, dann denkt an uns und zündet eine Kerze in der Kapelle an.
Der Ausblick lohnt sich, denn von dort kann man über ganz Kos schauen.
Fühlt euch frei in 846 Meter Höhe.
„Lulu, was für ein wundervoller Name“
Als wir Zia mit dem Auto wieder verlassen haben, kamen wir an einem Schild vorbei. „Art Cafe“.
Das wollten wir uns anschauen.
Eine Kirche und ein paar Häuser und mittendrin das „Art Cafe“.
Wie eine kleine Himmelstüre musst du dir den Eingang vorstellen. Überall stehen wunderschöne Bilder. Völlig entzückt von der Kunst holte uns eine Stimme wieder zurück in die Gegenwart: „Where are you from?“
Oben auf der Terrasse saß eine ältere Dame. Ihre rauchige Stimme hat sie wohl den Peter Steywesant Zigarretten zu verdanken. Aber genau das macht es aus, denn dieser Stimme, diesem Menschen hörst du gerne zu. Von ihr bekommst du den besten Kaffee und eine Lebensgeschichte, die dir so viel geben kann. Nimm dir die Zeit und schaue dort vorbei. Oder noch besser, mache dort Urlaub. Übernachtungen sind im Art Cafe möglich.
Lulu, was für ein wundervoller Name, so lauteten ihre Worte bei der Verabschiedung.
Und wir hören die Stimme von Kristina immer noch und haben auch noch den Duft ihres Kaffees in der Nase.
Völlig erschöpft von der Wanderung wollten wir abends im Supermarkt vor unserem Hotel noch schnell etwas zu trinken und zu essen einkaufen.
Luisa kam dabei noch in ein Gespräch mit den Besitzern.
In Griechenland haben die Menschen gerne Familienfotos an ihren Arbeitsplätzen stehen. So war es auch in diesem Supermarkt.
Der Supermarkt zwischen dem Neptun Hotel und dem Princess of Kos Hotel hat sehr schöne handgemachte Lederwaren.
Besucht die beiden tollen Menschen, dessen Namen wir nicht kennen.
Die Verkäuferin sagte nur „He ist the brother of my heart“, mehr wissen wir nicht. Und das sie Fotos lieben.
Ein selbstgemaltes Schild mit der Aufschrift „Lovly Beach“. Entweder ignoriert man es oder die Neugier holt dich ein.
Uns hat die Neugier eingeholt. Also folgten wir dem Schild. Am Strand sahen wir eine Bar. Ein Mann rief uns zu „Hello my Friends, come and drink with us“.
Luisa und ich folgten der Einladung, nachdem wir die Sandgrube für ein paar Outfitbilder genutzt hatten. Die Abendsonne war hier besonders grandios und auch Luisa hat mir einen Fotowunsch erfüllt. Die Umsetzung ist noch schöner als ich es mir erhofft hatte.
Tassos begrüßte uns. Ein wunderbarer Blick auf das Meer und eine köstliche Mahlzeit wurde uns geboten.
Tassos ist Farmer und betreibt „lovly Beach“. Die Wahrheit müsst ihr selber herausfinden. Vielleicht werdet ihr Zeuge von den nächtlichen Parties die bis in die Morgenstunden andauern und die Sonne im Ouzo Glas verschwindet. Hier auf seiner Seite erfahrt ihr ein wenig mehr von ihm.
Yamass!
Wir wissen nicht was Tassos und seine Frau für ein Leben führen. Es machte uns glücklich und traurig.
Tassos glaubt an etwas, so wie wir.
Reichtum und Liebe. Das ist Kos. Die Menschen bezeichnen den Blick auf das Meer beim Sonnenuntergang als Reichtum.
Die Insel hat so viele kleine Orte zu bieten. Mache es wie wir. Verlasse dein Hotel und schaue dich um.
Lerne die wichtigsten Worte auf Griechisch, um den Menschen mit Respekt zu begegnen – Bitte und Danke.
Lulusinlovewithlove from Lulugraphie on Vimeo.